Verkehrsberuhigung in Kleinmachnow

Eigentlich ist es überparteilicher Konsens, dass Kleinmachnow als Wohngebiet mit vielen Kindern Schutz vor Verkehr braucht. Deshalb wurde schon 2004 ein Maßnahmepaket zur Verkehrsberuhigung mit 22 von 28 Stimmen beschlossen

Leider ist das Maßnahmepaket bis heute dank des zähen Widerstandes der Bürgermeister (erst Blasig, dann Grubert, beide SPD) noch nicht vollständig umgesetzt. Bürgermeister Blasig schob die Schuld wegen der Nichtgenehmigung von Tempo-30 Zonen, Zebrastreifen und LKW-Verbote auf den Landkreis und einigte sich dann aber insgeheim mit dessen Behörden darauf, die Beschlüsse der Kleinmachnower Gemeindevertretung zu unterlaufen. Bürgermeister Grubert ist etwas direkter. Er weigert sich einfach, die geltenden Beschlüsse umzusetzen und stößt bei den Parteien auf wenig Widerstand.

WIR fordert die sofortige Umsetzung der schon beschlossenen Maßnahmen, z.B. Verbote für den LKW-Durchgangsverkehr.

Der Verkehr hat seit 2004 deutlich zugenommen. Weitere Maßnahmen sind deshalb erforderlich. Kleinmachnow leidet auch besonders unter dem Verkehr zwischen Berlin und Teltow/Stahnsdorf. Dies ist besonders zu berücksichtigen.

WIR fordert ein Verkehrskonzept, das nicht auf die Durchschleusung möglichst vieler Fahrzeuge zielt, sondern die Sicherheit und den Lärmschutz der Bürger in den Vordergrund stellt.

Kleinmachnows Radwege sind teilweise erbärmlich. Bekannte Schwachstellen sind der Verwaltung seit Jahren bekannt, werden aber nicht angegangen. Der Bürgermeister und die Parteien interessieren sich offensichtlich nicht für Radfahrer. Statt dessen werden neue, radlerfeindliche Straßen wie jetzt auf den Seeberg geplant.

WIR fordert, dass Radfahren endlich attraktiver für jung und alt wird.