Hauptausschuss 30.05.2005

Gier der SPD sprengt heutige Sitzung

Die heutige Sitzung des Hauptausschusses war wohl die kürzeste, die es jemals gegeben hat. Auf meinen Antrag hin mustte die Sitzung nämlich abgebrochen werden. Grund: Die Zusammensetzung des Ausschusses entsprach nicht den Vorschriften der Gemeindeordnung. Die SPD verfügte über 4 Sitze, nachdem ihr der Sitz von Nina Hille (ex-Grüne) zugefallen war. Der SPD hätten aber nur 3 Sitze zugestanden. Die Fraktion UBK/WIR hatte in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung vergeblich beantragt, die Sitzverteilung an die aktuelle Fraktionsstärke anzupassen. Mit den Stimmen der SPD wurde dieser Antrag abgelehnt, offensichtlich weil sich die SPD davon Vorteile erhofft hatte. Ein Fehler, denn damit war der Hauptausschuss nicht mehr beschlussfähig. 10 Gemeindevertreter, Verwaltungsmitarbeiter und viele Zuschauer hatten sich umdsonst auf den Weg gemacht.

Für den Vorsitzenden der Gemeindevertretung und den Bürgermeister, die die Regeln eigentlich hätten kennen sollen ist dies eine grosse Blamage. Offensichtlich sind diese Herren nicht in der Lage, die Gemeinde und deren Vertretung ordnungsgemäss zu führen.

Die SPD muss noch lernen, dass die Tatsache, dass sie mit ihren Verbündeten über eine Mehrheit in der Gemeindevertretung verfügt nicht bedeutet, dass sie sich über Gesetze hinwegsetzen kann.

J. Banhart, 30.05.05