PNN 3.3.13
In allen drei Kommunen findet sich der Auftrag zur neuen Sportstättenentwicklungsplanung derzeit auf den Tagesordnungen der Lokalpolitiker wieder. Im Teltower Sozialausschuss wurde bereits darüber debattiert. Demnach soll die Vergabe von Geldern zum Bau neuer Sportstätten künftig regional abgestimmt und vorausschauend vergeben werden, kündigte Belkner an. In der Entwicklungsplanung sollen deshalb kommunenübergreifend die Sportarten, die Zahl der Sportler und auch der Bedarf der Vereine ermittelt werden. Demnach könnten dann auch moderne Sportarten damit rechnen, endlich eine Sportstätte zu erhalten. Investiert werden soll künftig zudem stärker in Sportstätten im Freien.
Wie berichtet müssen sich in der Region zum Teil 80 Kinder einen Fußballplatz zur selben Zeit teilen, weil nicht genügend anderen freie Plätze vorhanden sind. Viele andere Kinder können gar nicht spielen, weil sie auf den Wartelisten der Vereine stehen. Darunter leidet nicht nur der größte Verein der Region, der RSV Eintracht, sondern auch der TFV Teltow. „In Teltow besteht in erster Linie Bedarf an einem weiteren Kunstrasenplatz“, sagte Belkner jetzt. Dieser könnte im Zuge der Neuauflage der Sportstättenentwicklungsplanung auf dem Jahnsportplatz entstehen. Im Gegenzug würde der dortige Rasenplatz verschwinden. Der Bau eines solchen Platzes werde rund eine Million Euro kosten.
Indes haben die Mitglieder des Teltower Sozialausschusses den Ausbau des Sportplatzes vom SV Ruhlsdorf abgelehnt. Dafür hatte die Teltower CDU 20 000 Euro beantragt. tor