PNN 16.1.13
Kleinmachnow - Wenige Tage vor der Entscheidung der Kleinmachnower Gemeindevertreter über die Zukunft der Grundschule „Auf dem Seeberg“ haben sich die Eltern zu Wort gemeldet. In einer Mitteilung ermutigen sie die Gemeindepolitik, die Weichen für einen Neubau von Grundschule und Hort zu stellen. Im Sinne der finanziellen Möglichkeiten Kleinmachnows müsse eine Lösung gefunden werden, welche die hohe Qualität der Schulbildung und der erstklassigen Betreuung im Hort sichere.
Zuletzt hatte es heftige Debatten um den Bau gegeben. Das habe viele Eltern beunruhigt, sagte Schulelternsprecher Bert Schadow. Am morgigen Donnerstag können die Gemeindevertreter über den Bau von Schule und Hort am Adolf-Grimme-Ring 7 entscheiden. Die Schulkonferenz habe sich für den Neubau eben dort, hinter dem Rathaus, ausgesprochen. „Wir Eltern haben großes Vertrauen in den Bürgermeister und in die Gemeindevertreter, dass diese den angefangenen Weg weiter beschreiten“, so Schadow. Die Eltern stünden auch nicht gegen einen zuletzt ins Gespräch gebrachten Systembau. Mit der Fertigteilbauweise könne man die Schule schneller bauen. Wichtig sei aber, dass die Qualität nicht leide.
Wie berichtet braucht die Grundschule bis zum Sommer 2015 ein neues Gebäude, da der Mietvertrag für das alte Domizil ausläuft. Im Gespräch sind mehrere Varianten: Ein Neu- oder Systembau für bis zu 8,5 Millionen Euro hinter dem Rathaus, eine Sparvariante für 3,5 Millionen Euro oder der gemeinsame Ausbau der Förderschule am Schleusenweg. Auch deren Zukunft ist gefährdet, da der Landkreis sie schließen könnte. tor