PNN 27.3.12
Kleinmachnow - Ein Standort-Konzept für den Jugend-Kultur-Treffpunkt (JKT) hat die Junge Union Potsdam-Mittelmark (JU) jetzt von der Gemeinde Kleinmachnow gefordert. Bisher nutzt der JKT noch einen Lagerraum im alten Raiffeisenmarkt (PNN berichteten). Doch das Gelände gehört der gemeindeeigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewog – das Gebäude soll jetzt abgerissen werden, um Platz für Wohnungen zu schaffen. Bis zum 31. März müsse der JKT ausziehen – er sei dann heimatlos, heißt es in einer Pressemitteilung der JU. Mehrfach habe sich JKT-Leiter Bernd-Peter Wilczek bereits an Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) gewandt und auch Vorschläge für neue Standorte, unter anderem in der Karl-Marx Straße 117, unterbreitet. Sie seien ebenso wie eingereichte Entwürfe für einen Finanzplan nicht ausreichend beantwortet worden. In dem denkmalgeschützten einstigen Wohnhaus in der Karl-Marx Straße soll jetzt ein Heimatmuseum eingerichtet werden. „Kleinmachnow ist eine der kinderreichsten Kommunen Brandenburgs. Dass gerade hier ein langjähriger Verein in dieser Lage kaum Beachtung findet, ist unverständlich“, erklärte dazu der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Union, Markus Hurnik. ldg