PNN 16.1.2012
Kleinmachnow - Die Kleinmachnower Gemeindeverwaltung hat jetzt eine Liste sämtlicher Flächen erstellt, die für soziale, kulturelle oder sportliche Angebote genutzt werden könnten. Einen entsprechenden Antrag hatte die Fraktion Die Linke im vergangenen Mai gestellt, um einen Überblick über öffentlich nutzbare Grundstücke zu bekommen. Die Angebote für die wachsende Zahl von Senioren, Vereinen und Jugendlichen reichten nicht aus, so das Argument. In der Auflistung werden neben kommunalen auch private Flächen mit aufgeführt.
Sie mache aber auch deutlich, dass für bestimmte Grundstücke die Bebauungspläne geändert werden müssten, meinte Thomas Singer (Linke). So dürften seiner Ansicht nach das Meiereifeld und das Gelände am alten Raiffeisenmarkt nicht wie geplant bebaut werden. „Damit verlieren wir die letzten frei verfügbaren Flächen in dem Gebiet“, sagte er. Stattdessen solle die Gemeinde Orte für normale körperliche Bewegung freihalten. Mit der Fertigstellung der Liste endet nun ein Moratorium für den Verkauf kommunaler Flächen, das die Gemeindevertreter erst Anfang November auf Antrag der Fraktion die Linke beschlossen hatten. Klar sei aber, dass die Liste auch künftig immer wieder verändert und ergänzt werden müsse, so Singer. alm