PNN 25.6.11

 

Friedensbrücke soll sicherer werden Fahrbahn und Gehweg erhalten neuen Belag

Kleinmachnow - Ein gefährliches Nadelöhr auf dem Weg in das Kleinmachnower Schulgebiet am Weinberg soll jetzt entschärft werden. Tagtäglich passieren Tausende Autos und Hunderte Schulkinder die enge Kleinmachnower Friedensbrücke über den Teltowkanal. Bei Nässe verwandeln sich Fahrbahn und Holzplanken auf dem kombinierten Geh- und Radweg in gefährliche Rutschbahnen. Das soll sich nun ändern. Ab 4. Juli werde mit den Bauarbeiten an der Brücke begonnen, teilte der Landesbetrieb für Straßenwesen am Freitag mit.

Innerhalb von zwei Wochen soll ein neuer griffigerer Bodenbelag auf der Fahrbahn verlegt werden. In dieser Zeit bleibt die Brücke für den Autoverkehr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Schleusenbrücke. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt der Übergang indes offen. Im Anschluss an die Straßenarbeiten werden die rutschigen Holzbohlen auf den Geh- und Radwegen durch beschichtete Stahlbleche ersetzt. In dieser Zeit müssen die Radfahrer die Fahrbahn nutzen. Fußgänger werden auf den jeweils offenen Gehweg geführt. Alle Baumaßnahmen sollen bis zum Ende der Schulferien am 12. August abgeschlossen sein.

Der Verkehrsausschuss der Kleinmachnower Gemeindevertretung sowie Elternvertreter des Weinberg-Gymnasiums, des Hoffbauer-Campus am Schwarzen Weg und der Kreismusikschule hatten sich seit Jahren vehement für eine Erhöhung der Schulwegsicherheit auf der Friedensbrücke eingesetzt (PNN berichteten). Mit der Bitte um Unterstützung hatten sich die Elternvertreter unter anderem an Landrat Wolfgang Blasig (SPD) und das Verkehrsministerium gewandt. Seit November vergangenen Jahres gilt für Autofahrer Tempo 30 bei Nässe. Ein Geländer, das sich viele Eltern zwischen Gehweg und Fahrbahn gewünscht hatten, wird es aber nicht geben. Es würde Straße und Gehweg noch schmaler machen, hieß es.ldg