PNN 1.6.11
Grundsatzbeschluss soll im Juni fallen
Teltow - Die Stadt Teltow will im Juni die Gründung einer „Freibad Kiebitzberge GmbH“ auf den Weg bringen. Eine entsprechende Rathausvorlage soll in den nächsten Wochen in den Gremien der Stadtverordnetenversammlung diskutiert und beschlossen werden. Demnach soll eine neue kommunale Gesellschaft gegründet werden, an der Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf zu gleichen Teilen beteiligt sind. In Kleinmachnow wurde ein entsprechender Beschluss bereits vor zwei Jahren gefasst. In Stahnsdorf wird noch diskutiert, wieweit man sich einbringen möchte. In Kleinmachnow und Teltow ist man sich aber einig: ohne Stahnsdorf keine Freibad-GmbH.
Hintergrund der geplanten Gründung ist die indifferente Struktur des jetzigen Betreibermodells und die notwendige Sanierung des Freibades, das jährlich etwa 75 000 Besucher, vor allem aus der Region Teltow, zählt. Das Bad befindet sich im Eigentum Kleinmachnows, seit zehn Jahren wird es von der gemeindeeigenen Wohnungsgesellschaft Gewog betrieben. Das jährliche Bewirtschaftungsdefizit wird von Kleinmachnow ausgeglichen, seit einigen Jahren beteiligen sich Teltow und Stahnsdorf zumindest mit einem 33-prozentigen Anteil daran. Auf den Zuschuss muss die Gewog Umsatzsteuer von jährlich 40 000 Euro entrichten.
Kleinmachnow würde das Erbbaurecht für das Bad an die neue GmbH übertragen. Die müsste das Bad bald sanieren, Kosten: rund 3,5 Millionen Euro. hkx