PNN 28.4.11
Gemeinde und Internationale Schule nähern sich an
Kleinmachnow - Der Schulwegausbau auf dem Seeberg kann offenbar weitergehen.
Nach einigen Unstimmigkeiten zwischen der Gemeinde Kleinmachnow und der
Internationalen Schule BBIS war es zuletzt zu Verzögerungen der
Bauarbeiten gekommen.
„Es gibt noch kleine Unstimmigkeiten, ich gehe aber davon aus, dass wir uns
in der kommenden Woche einigen werden“, sagte Kleinmachnows Bürgermeister
Michael Grubert (SPD). Nicht geklärt sei bislang, wer
die Kosten für den Abriss des Pförtnerhäuschens der BBIS übernimmt. Auch die
Frage, wie viele Ausweichstellen für Busse es geben soll, ist noch offen. Doch
auch der Leiter der Schule, Burkhard Dolata, zeigte
sich optimistisch: „Es liegen gute Kompromissvorschläge vor“, sagte er den
PNN. Erst im Februar war der von Eltern und Lehrern lange Zeit geforderte
Straßenausbau beschlossen worden. Kurz darauf hatte die Internationale Schule
als größte Flächeneigentümerin Einspruch gegen die Pläne eingelegt und der
Gemeinde „arglistige Täuschung“ vorgeworfen. Die Straße sei zu schmal, die
BBIS forderte 6 Meter Breite statt der von der Gemeinde geplanten 5,5
Meter. Auch der Kreisverkehr sei zu eng geplant. Die Gemeinde investiert 800
000 Euro in den Ausbau, 250 000 Euro soll die Internationale Schule zu dem
Projekt beisteuern. alm