PNN

Kleinmachnow integriert sich

Hauptausschuss stimmt für Verkehrskonzept (20.04.11)

Kleinmachnow - Einer gemeinsamen Verkehrsplanung für die Region ist am Montagabend vom Kleinmachnower Hauptausschuss befürwortet worden. Im Mai entscheidet die Gemeindevertretung über den Vorschlag. Die beiden Nachbarkommunen Teltow und Stahnsdorf haben bereits zugestimmt.

An einigen Punkten wollen die Gemeindevertreter aber noch nachbessern. So soll etwa geprüft werden, ob parallel dazu ein eigener Umweltplan erstellt werden könne. „Wichtig ist, dass der Plan am Ende rechtlich nicht wieder angefochten werden kann“, sagte Susanne Krause-Hinrichs (SPD). Kornelia Kimpfel (FDP) lehnte den Beschluss ab. Ihrer Ansicht nach werde der Lärmentwicklungsplan nicht ausreichend in die Planung einbezogen. „In der Förster-Funke-Allee klagen die Bürger schon heute über die gestiegene Lärmbelästigung durch den neuen TKS-Busfahrplan“, sagte sie. Nach Ansicht von Bürgermeister Michael Grubert (SPD) seien es aber gerade solche Fälle, die durch eine gemeinsame Verkehrsplanung verhindert werden könnten.

Klaus-Jürgen Warnick (Linke) erklärte, warum der Finanzausschuss die Vorgabe abgelehnt hatte. „Es wurden schon zu oft teure Konzepte in Auftrag gegeben, die dann später in Schubladen verstaubt sind.“ Inhaltlich hatte auch er nichts gegen die Idee, die Verkehrsplanung mit Stahnsdorf und Teltow abzustimmen. Ihm gehe es allein um den finanziellen Aspekt. Das Ganze sei auch für weniger Geld zu haben, so Warnick. alm