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Kleinmachnow - Einer gemeinsamen Verkehrsplanung für die Region ist am
Montagabend vom Kleinmachnower Hauptausschuss befürwortet worden. Im Mai
entscheidet die Gemeindevertretung über den Vorschlag. Die beiden
Nachbarkommunen Teltow und Stahnsdorf haben bereits zugestimmt.
An einigen Punkten wollen die Gemeindevertreter aber noch nachbessern. So soll
etwa geprüft werden, ob parallel dazu ein eigener Umweltplan erstellt werden
könne. „Wichtig ist, dass der Plan am Ende rechtlich nicht wieder angefochten
werden kann“, sagte Susanne Krause-Hinrichs (SPD). Kornelia Kimpfel (FDP)
lehnte den Beschluss ab. Ihrer Ansicht nach werde der Lärmentwicklungsplan
nicht ausreichend in die Planung einbezogen. „In der Förster-Funke-Allee klagen
die Bürger schon heute über die gestiegene Lärmbelästigung durch den neuen
TKS-Busfahrplan“, sagte sie. Nach Ansicht von Bürgermeister Michael Grubert
(SPD) seien es aber gerade solche Fälle, die durch eine gemeinsame
Verkehrsplanung verhindert werden könnten.
Klaus-Jürgen Warnick (Linke) erklärte, warum der Finanzausschuss die Vorgabe
abgelehnt hatte. „Es wurden schon zu oft teure Konzepte in Auftrag gegeben, die
dann später in Schubladen verstaubt sind.“ Inhaltlich hatte auch er nichts
gegen die Idee, die Verkehrsplanung mit Stahnsdorf und Teltow abzustimmen. Ihm
gehe es allein um den finanziellen Aspekt. Das Ganze sei auch für weniger Geld
zu haben, so Warnick. alm