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Stahnsdorfer bestätigen Kat-Beschluss Knappe Mehrheit für Verkehrskonzept

(19.04.11)

Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer Gemeindevertreter haben der Entwicklung eines gemeinsamen Verkehrskonzeptes mit Teltow und Kleinmachnow zugestimmt – allerdings nur mit knapper Mehrheit. „Gerade bei Themen wie Verkehr ist es nicht sinnvoll, wenn jede kleine Gemeinde ihr eigenes Konzept hat“, plädierte Ruth Barthels (SPD) in der Sitzung am vergangenen Donnerstag für den Beschluss. Grundsätzlich sahen das auch die Vertreter der CDU nicht anders. Fraktionsvorsitzender Claus-Peter Martensen wies aber darauf hin, dass die Gemeinde erst vor zwei Jahren einen Verkehrsentwicklungsplan erarbeitet habe. „Auch dieser Plan ist nicht losgelöst von den Nachbargemeinden, trotzdem werden jetzt erneut Steuergelder dafür ausgegeben.“ Noch in diesem Jahr will die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (Kat) die Ingenieurgruppe IVV GmbH mit der Entwicklung einer einheitlichen Verkehrsplanung für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf beauftragen. Die Kosten dafür: rund 80 000 Euro. Weil aber die Kat selbst kein Beschlussgremium ist, müssen alle drei Kommunen dem Projekt zustimmen. Martensens Fraktionskollege Peter Weiß fürchtet, dass Stahnsdorf benachteiligt werden könnte. „Wie beim TKS-Busnetz wird Stahnsdorf von dem Konzept womöglich gar nicht profitieren.“ alm