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Kleinmachnow - Der Kleinmachnower Finanzausschuss hat den
Vorschlag für ein integriertes Verkehrsentwicklungskonzept mehrheitlich
abgelehnt. Ein Beschluss der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (Kat)
sieht vor, die Ingenieurgruppe IVV GmbH mit der Entwicklung einer einheitlichen
Verkehrsplanung für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf zu beauftragen. Weil
die Kat aber selbst kein Beschlussgremium ist, müssen alle drei Kommunen dem
Projekt zustimmen. „Die Region Teltow braucht ein einheitliches Konzept zur
Verkehrsentwicklung“, sagt zwar auch der Kleinmachnower
Finanzausschussvorsitzende Klaus-Jürgen Warnick (Linke). Doch die im Beschluss
vorgesehenen 80 000 Euro seinen eine zu hohe Summe. „Das ginge auch günstiger“,
ist Warnick überzeugt. So könne die Verwaltung etwa eine eigene Arbeitsgruppe
bilden, in der die bereits vorliegenden Daten zur Verkehrsentwicklung
ausgewertet werden. „Die Gemeinde Kleinmachnow gibt unwahrscheinlich viel Geld
für diese Dinge aus“, so Warnick. Viele der Gutachten würden langfristig in der
Schublade landen.
Das Verkehrsentwicklungskonzept soll in den nächsten zwei Jahren entwickelt
werden. Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft Kat ist die Finanzierung für 2011
durch Umlagen und Überschüsse bereits gesichert. Für das kommende Jahr fehlen
insgesamt rund 15 000 Euro, die von den drei Mitgliedskommunen durch einen
gesonderten Zuschuss von je 5 000 Euro finanziert werden müssten. Mit dem
Konzept soll der Verkehr auf Schienen, Bus und Straße in der Region Teltow
besser aufeinander abgestimmt werden. Damit verbunden ist auch die Forderung
der drei Kommunen an das Land nach weiteren S-Bahn-Strecken. Demnach soll der
Bau der Friedhofsbahn nach Wannsee, der Stammbahn nach Zehlendorf sowie der
Ringschluss von Teltow nach Stahnsdorf in die Planung des Landes mit
aufgenommen werden. Die Kat hatte einen solchen Beschluss schon 2005 gefasst.
Aufgrund des stark angestiegenen Autoverkehrs seien Alternativen dringend
notwendig, so eine Erklärung der Kat. alm