PNN
Region Teltow - Die CDU der Region Teltow fordert, das Thema
öffentliche Sicherheit auf die politische Tagesordnung zu setzen. Die
Vorstadtidylle der Region habe erhebliche Schäden genommen, sagte CDU-Sprecher
Daniel Mühlner gestern gegenüber den PNN. Randalierende Jugendliche machten in
Kleinmachnow Schlagzeilen, Autodiebe gingen auch in Teltow und Stahnsdorf auf
Beutesuche, und Einbrüche ereigneten sich regelmäßig in der gesamten Region.
Unter der Fragestellung „Wie sicher leben wir in Teltow, Kleinmachnow und
Stahnsdorf?“ lädt die CDU deshalb am 11. April zu einer Grundsatzdebatte zum
Thema ein.
„Das Sicherheitsgefühl eines jeden Einzelnen hat gelitten“, sagte Mühlner.
Immer wieder berichteten ihm ältere Anwohner von einem „mulmigen Gefühl“, wenn
sie sich im Halbdunkel allein auf die Straße wagten. Selbst die Nachrichten von
Schlägereien auf Berliner U-Bahnhöfen machten ihnen Angst. „Das ist praktisch
vor unserer Haustür“, so Mühlner. Nicht zuletzt habe die Kindesentführung in
Kleinmachnow die Menschen aufgeschreckt und ihnen ihre Verletzlichkeit
aufgezeigt. In diesem Zusammenhang verheiße die geplante Polizeireform in
Brandenburg mit einer möglichen Reduzierung der Polizeikräfte vor Ort nichts
Gutes, so Mühlner. „Deshalb wollen wir die Sicherheitslage in unserer Region
mit einem interessierten Publikum diskutieren.“ Zur Diskussion eingeladen sind
am 11. April, ab 18. 30 Uhr im Kleinmachnower Bürgersaal der CDU-Innenexperte
Sven Petke und der Staatssekretär im Innenministerium Rudolf Zeeb (SPD). tor