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Polizeibilanz: Mehr Unfälle, mehr Tote Positiv:

Weniger Unfälle unter Alkoholeinfluss (22.02.11)

Region Teltow - Die gute Nachricht vorweg: Im vergangenen Jahr hat es in der Region Teltow weniger Unfälle gegeben, die mit übermäßigem Alkoholgenuss im Straßenverkehr zusammenhängen. Im Bereich der Wache Teltow, die auch Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal abdeckt, hat die Polizei 16 Unfälle registriert, bei denen die Verursacher betrunken waren. Im Jahr 2009 ereigneten sich noch 31 solcher Unfälle, sagte der Chef des Polizei-Schutzbereichs Potsdam, Ralf Marschall, gestern bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik für die Region. Möglicherweise hätten verstärkte Kontrollen in den vergangenen Jahren inzwischen Wirkung gezeigt, sagte Marschall zur Begründung.

Andere Werte in der Statistik fallen längst nicht so gut aus. So stieg die Zahl der Unfälle leicht von 1922 im Jahr 2009 auf 2006 an. Die Zahl der Verletzten sank im gleichen Zeitraum von 283 auf 226. Zugleich musste die Polizei im vergangenen Jahr aus der Region vier Verkehrstote vermelden, 2009 hatte es nur einen tödlichen Unfall gegeben. Das folgenreichste Unglück im Bereich der Wache Teltow ereignete sich dabei am 29. August 2010, als zwei Frauen im Alter von 56 und 88 Jahren auf der L77 zwischen Güterfelde und Philippsthal mit ihrem Pkw von der Fahrbahn abkamen und gegen einen Baum stießen. Ebenfalls nach der Kollision mit einem Baum starb Anfang Oktober ein 35-Jähriger in der Gemeinde Nuthethal. Zudem starb am 3. August eine 21 Jahre alte Frau zwischen dem Güterfelder Eck und Stahnsdorf, als ein Wagen aus dem Gegenverkehr mit ihrem Auto zusammenstieß. Den Bereich an der Kreuzung sieht die Polizei auch in diesem Jahr als einen Unfallschwerpunkt, ebenso die Kreuzung am Stahnsdorfer Hof. Neu prüfen will die Polizei zusammen mit anderen Verantwortlichen, wie die Ausfahrten von den Discountern an der Oderstraße in Teltow sicherer werden können – auch hier würden vermehrt Unfälle registriert.  HK