PNN 26.1.11
Kleinmachnow - Sie pöbeln, sie trinken und treten Zäune ein – zuletzt
vor wenigen Tagen in der Kleinmachnower Ernst-Thälmann-Straße: Vor allem in den
Nachtstunden verbreiten alkoholisierte Jugendliche Angst und Schrecken in der
Gemeinde. Jetzt will Bürgermeister Michael Grubert
(SPD) hart durchgreifen. Polizei und Ordnungsamt sollen künftig regelmäßig
durch die Kleinmachnower Problemviertel auf Streife
gehen, kündigte er gestern gegenüber den PNN an.
Am Kleinmachnower Rathausmarkt habe man dem Problem mit den angetrunkenen
Jugendlichen auf diese Weise begegnen können. Regelmäßig sei hier der
Wachschutz des Rathauses unterwegs. Neben dem Rathaus kontrolliere das
Schutzpersonal am Abend auch Spielplatz, Sportplatz, Gesamtschule und
Jugendfreizeiteinrichtung. „Das hat zu einer drastischen Verringerung des
Problems geführt“, so Grubert. Die Jugendlichen
wissen um ihre Beobachter, sie haben sich verzogen. Jetzt würden sich aber
Beschwerden von Anwohnern der Ernst-Thälmann-Straße häufen, sagte Grubert. In der Nähe eines Supermarktes sammelten sich die
meist angetrunkenen Jugendlichen und belästigten Passanten. Deshalb soll das
Kleinmachnower Ordnungsamt hier auf Streife gehen – bis 22 Uhr. Danach wird die
Polizei öfter vorbeischauen, kündigte Grubert an.
Entsprechende Gespräche mit den Beamten habe es bereits gegeben. tor