PNN 8.1.11
Teltow - Die Kletterer des Deutschen Alpenvereins können neue
Hoffnung schöpfen: Nach der Absage aus Kleinmachnow, könnte der seit langem
geplante, bis zu 18 Meter hohe Kletterfelsen in Teltow entstehen. Das schlug
jetzt Teltows SPD-Chef Frank Fromm vor. Der Felsen könnte am Rande des
Teltowkanals gebaut werden. In Nachbarschaft zum geplanten Stadthafen könnte so
ein „Freizeit- und Erholungspark“ entstehen. Der Kletterfelsen würde ein
Anziehungspunkt sein und zur Belebung der Teltower Altstadt beitragen. „Es ist
nicht in Ordnung, dass immer nur über das fehlende Geld gejammert wird“, so
Fromm. Das Geld, das vorhanden sei, müsse gezielt eingesetzt werden.
Das Projekt war in Kleinmachnow bereits zur Planungsreife gebracht worden, ehe
es die Gemeindevertreter stoppten. Ihnen waren die Kosten von rund 245 000 Euro
zu hoch. Axel Wagner, Mitglied der Kleinmachnower Sektion des Alpenvereins,
begrüßte Fromms Vorschlag. „Wir könnten sofort anfangen zu bauen. Wir haben
fünf Jahre lang an dem Projekt gearbeitet und 30 000 Euro an Spenden gesammelt,
weitere 20000 Euro könnten noch fließen.“ Könne der Verein jetzt keinen
alternativen Standort finden, müsste das Geld an die Spender zurückgezahlt
werden. Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) unterstützt den Vorschlag
Fromms . In der Teltower Partnerstadt Ahlen gebe es bereits eine große
Kletterhalle, sagte er – womöglich könnte man anlässlich des 20-jährigen
Jubiläums der Partnerschaft beider Städte in diesem Jahr in Teltow den
„Ahlener-Berg“ erschaffen. Tobias Reichelt