PNN 23.7.10

 

Kino-Pläne für die Kammerspiele

Genossenschaft will Kulturhaus betreiben (23.07.10)

Kleinmachnow - Für die Wiederbelebung der Kleinmachnower Kammerspiele will sich in den nächsten Wochen eine Genossenschaft „Neue Kammerspiele eG“ gründen. Hinter der Initiative stünden etwa 100 potenzielle Unterstützer aus Kleinmachnow und Umgebung. Dies seien Einzelpersonen aus Vereinen, Kirchenkreisen und politischen Parteien, teilte Mit-Initiator Michael Martens gestern mit. In einem Kurz-Konzept wird das Kulturhaus als Stätte für Kino, Musik, Theater, Kunst und als Lernort beschrieben. Angestrebt werde eine „nach allen Seiten offene, vielseitige und lebendige Kulturarbeit“ mit regionaler Ausrichtung. Zentrales Thema innerhalb des Konzeptes ist das Kino in den Kammerspielen. Dabei wird eine breite Vielfalt skizziert. Zum einen soll es „Programmkino“ geben, das sowohl mit Mainstream wie auch mit Klassikern, Dokumentarfilmen, DEFA-Filmen, Late-Night-Aktionen und thematischen Filmreihen unterhalten soll. Filmgespräche mit Regisseuren, Filmhistorikern oder Kinokritikerin sollen das Programm ergänzen. Ein „Kulinarisches Kino“ und Open-Air-Vorführungen im Sommer - möglicherweise im Freibad Kibitzberge - sind weitere Ideen.

Eine weitere Facette für den Kino-Betrieb sollen regelmäßig laufende Kinder- und Jugendfilme bilden, ebenso Kinderfilmfeste. Schließlich könnte das Kino als Lernort entwickelt werden. Filme in Originalsprache oder Literaturverfilmungen werden als Ergänzung und Bereicherung des Fremdsprachen- und Deutschunterrichts gesehen, Filmseminare könnten vermitteln, wie Kino und Filmemachen funktionieren. „Die film- und medienpädagogischen Angebote sollen Kinder und Jugendliche befähigen, kritisch mit der heutigen Bilderflut umzugehen“, heißt es in dem Konzept.

Die Initiative hat ihr Konzept bereits Bürgermeister Michael Grubert (SPD) und Kleinmachnows Kulturkoordinatorin Bettina Konrad vorgestellt. „Wir haben es zur Kenntnis genommen und überlegen, ob es in die Machbarkeitsstudie einfließen soll“, sagte Konrad den PNN. Die Studie zum Erwerb und Betrieb der Kammerspiele durch die Gemeinde und zu möglichen Trägern wird derzeit von der Agentur Culture Concepts erarbeitet und soll Ende August den Gemeindevertretern vorgestellt werden. Peter Könnicke

Kleinmachnow - Für die Wiederbelebung der Kleinmachnower Kammerspiele will sich in den nächsten Wochen eine Genossenschaft „Neue Kammerspiele eG“ gründen. Hinter der Initiative stünden etwa 100 potenzielle Unterstützer aus Kleinmachnow und Umgebung. Dies seien Einzelpersonen aus Vereinen, Kirchenkreisen und politischen Parteien, teilte Mit-Initiator Michael Martens gestern mit. In einem Kurz-Konzept wird das Kulturhaus als Stätte für Kino, Musik, Theater, Kunst und als Lernort beschrieben. Angestrebt werde eine „nach allen Seiten offene, vielseitige und lebendige Kulturarbeit“ mit regionaler Ausrichtung. Zentrales Thema innerhalb des Konzeptes ist das Kino in den Kammerspielen. Dabei wird eine breite Vielfalt skizziert. Zum einen soll es „Programmkino“ geben, das sowohl mit Mainstream wie auch mit Klassikern, Dokumentarfilmen, DEFA-Filmen, Late-Night-Aktionen und thematischen Filmreihen unterhalten soll. Filmgespräche mit Regisseuren, Filmhistorikern oder Kinokritikerin sollen das Programm ergänzen. Ein „Kulinarisches Kino“ und Open-Air-Vorführungen im Sommer - möglicherweise im Freibad Kibitzberge - sind weitere Ideen.

Eine weitere Facette für den Kino-Betrieb sollen regelmäßig laufende Kinder- und Jugendfilme bilden, ebenso Kinderfilmfeste. Schließlich könnte das Kino als Lernort entwickelt werden. Filme in Originalsprache oder Literaturverfilmungen werden als Ergänzung und Bereicherung des Fremdsprachen- und Deutschunterrichts gesehen, Filmseminare könnten vermitteln, wie Kino und Filmemachen funktionieren. „Die film- und medienpädagogischen Angebote sollen Kinder und Jugendliche befähigen, kritisch mit der heutigen Bilderflut umzugehen“, heißt es in dem Konzept.

Die Initiative hat ihr Konzept bereits Bürgermeister Michael Grubert (SPD) und Kleinmachnows Kulturkoordinatorin Bettina Konrad vorgestellt. „Wir haben es zur Kenntnis genommen und überlegen, ob es in die Machbarkeitsstudie einfließen soll“, sagte Konrad den PNN. Die Studie zum Erwerb und Betrieb der Kammerspiele durch die Gemeinde und zu möglichen Trägern wird derzeit von der Agentur Culture Concepts erarbeitet und soll Ende August den Gemeindevertretern vorgestellt werden. Peter Könnicke