PNN 16.06.10
Kleinmachnow - Die Gesamtschule „Maxim Gorki“ will ab dem kommenden
Schuljahr auf Ganztagesbetreuung umstellen. Dann sollen Nachmittags-AGs das
Programm der Bildungsstätte ergänzen. Das Schulamt hat bereits im Februar die
Genehmigung erteilt, nun muss nur noch die Gemeinde grünes Licht geben. Der
Hauptausschuss hat sich auf seiner Sitzung am Montagabend einstimmig für das
Konzept und die damit verbundenen Kosten ausgesprochen.
Bereits in diesem Jahr hat die Kommune als Schulträger zusätzlich zu den
laufenden Kosten 8 000 Euro eingeplant. Ab dem kommenden Jahr sei mit einem
Mehrbedarf von 16 000 Euro zu rechnen, heißt es in der Beschlussvorlage. Das
Geld braucht die Schule für Arbeitsmaterialien, Lehrmittel sowie für die
Bezahlung zusätzlicher Arbeitsgemeinschaften.
Das Konzept sieht vor, das Nachmittags-Programm auf vier Säulen zu stellen: Es
soll erstens Projekte geben, die den Unterricht ergänzen, in einem zweiten Bereich
ist Jugendsozialarbeit geplant. Drittens soll es künstlerisch-kreative
Arbeitsgemeinschaften geben, viertens sollen Sport-AGs eröffnet werden.
Insgesamt soll das Lernen künftig fächer- und jahrgangsübergreifend stattfinden
– und das nicht mehr nur im Klassenraum, sondern auch außerhalb der Schule.
Teamarbeit auf allen Ebenen soll gefördert und die Schulgemeinschaft stärker
zusammengeschmiedet werden. Auch die Zusammenarbeit mit der Kommune soll noch
enger werden. Thomas Lähns