PNN 01.04.10
Kleinmachnow - Bis Juni sollen den drei Nachbarkommunen Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf verschiedene Sanierungsvarianten für das
Kleinmachnower Freibad Kiebitzberge vorgelegt werden. Erstmals werden damit die
konkreten Kosten für die Reparatur des maroden Bades in der Fontanestraße auf
den Tisch kommen, sagte Sören Kosanke (SPD), Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Freibad, jetzt gegenüber den PNN. Ein Kleinmachnower Architekturbüro wurde von
der Arbeitsgruppe beauftragt, die Varianten zu erarbeiten.
„Es geht darum ob wir ein Gold-, Silber- oder Bronze-Bad haben wollen",
sagte Kosanke. Bislang wurden die Sanierungskosten auf rund 4,5 Millionen Euro
beziffert. Es sei vorstellbar, an einigen Stellen zu sparen, und an anderen
mehr zu bezahlen. „Langfristig könnte sich eine halbe Million Euro mehr an
Investitionen für das Bad rentieren“, gab sich Kosanke überzeugt.
Roland Templin, BIK-Gemeindevertreter in Kleinmachnow und Mitglied der
Arbeitsgruppe, sieht mit dem Beschluss erstmals einen konkreten Schritt zur
Rettung des Bades umgesetzt: „Wir haben auf dem jüngsten Treffen das
beschlossen, was wir auf dem ersten Treffen hätten machen müssen", sagte Templin.
Erst wenn der finanzielle Rahmen für die Sanierung des Bades klar sei, könne
man in den Kommunen über die Zukunft des Freibades beraten. tor