PNN 24.03.10
Kleinmachnow - Über die Zukunft des sanierungsbedürftigen
Kleinmachnower Freibad Kiebitzberge soll möglichst noch in diesem Jahr Klarheit
herrschen. Das sagte Sören Kosanke, SPD-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender
der regionalen Arbeitsgruppe-Freibad, auf Nachfrage gegenüber den PNN. Am
Freitag, dem 26. März, will die Arbeitsgruppe erneut tagen. Auf der Sitzung
soll ein Architekturbüro mit der Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes
beauftragt werden, sagte Kosanke.
Das Sanierungskonzept gilt als erster Schritt, um die Renovierung des maroden
Bades in Angriff zu nehmen. Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf wollen sich die
Kosten in Millionenhöhe teilen. Dazu soll das Freibad in den Besitz der
Kommunen bzw. in den Besitz einer von ihnen gegründeten Freibad-GmbH übergehen.
Sanierungskonzept und die Gründung der GmbH sollen noch in diesem Jahr
geschehen, sagte Kosanke. Das bedeute aber auch: „Es wird in diesem Jahr nicht
gebaut.“ Frühestens 2011 könnte die Sanierung in Angriff genommen werden. Die
Bauzeit betrage bei laufendem Betrieb rund zwei Jahre.
Für den Chef des Fördervereins Freibad Kiebitzberge, Klaus Wandrei, ist die
Sanierung längst überfällig. Gegenüber den PNN forderte Wandrei: „Die Eierei
muss aufhören.“ Schon zu lange beschäftige man sich mit Konzepten. „Jetzt muss
man auch umsetzen“, sagte Wandrei.
Indes laufen bereits die Vorbereitungen für die neue Freibad-Saison, sagte
Wandrei. Angebadet werde am 1. Mai. Dazu soll auf dem Freibadgelände ein Fest
organisiert werden. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. tor