PMN 25.09.09
Region Teltow – Die Bundesregierung hat eine wichtige Weiche für den
Bau eines Radweges am Teltowkanal gestellt. Das Verkehrsministerium wird die
Planungskosten in einer Höhe von bis zu 100 000 Euro übernehmen. Eine
entsprechende Finanzierungszusage ist jetzt in der Teltower Stadtverwaltung
eingegangen. Mit dem Radweg komme man dem Ziel ein Stück näher, die
Teltowkanalaue zu einem Naherholungsgebiet zu entwickeln, so Bürgermeister
Thomas Schmidt (SPD).
An vielen Stellen des Teltowkanals haben die drei Nachbarkommunen bereits
Vorarbeit geleistet und erste Teilstücke hergestellt. Mit Hilfe des Bundes
sollen nun die Lücken des Weges zwischen der Berliner Stadtgrenze auf Teltower
Seite im Osten und auf Stahnsdorfer Seite im Westen geschlossen werden.
Im April dieses Jahres hatte Staatssekretärin Karin Roth die
Fördermittelanträge der Bürgermeister von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf
für das Projekt bei einem Besuch am Teltowkanal entgegengenommen. Insgesamt
sollen 3,6 Millionen Euro investiert werden. Schon im Jahr 2011 sollen Radler
und Fußgänger die Strecke beidseitig des Kanals genießen können.
Die Zusammenarbeit der drei Kommunen für dieses Projekt habe bisher hervorragend
funktioniert, so die SPD-Bundestagabgeordnete Andrea Wicklein gestern in einer
Pressemitteilung. Durch die Finanzierungszusage stehe nun fest, dass der Ausbau
des Teltowkanals endgültig vom Tisch ist. Jetzt sollten Land und Bund auch den
geplanten überdimensionierten Ausbau der Schleuse Kleinmachnow überdenken, so
Wicklein. ldg