PNN 24.06.09
Kleinmachnow - Die Wogen im Streit um die künftige Bebauung des
Kleinmachnower Seebergs scheinen sich wieder zu glätten. Das erklärte gestern
Bürgermeister Michael Grubert (SPD) gegenüber den
PNN. Es habe wieder Gespräche mit dem größten Flächeneigentümer des Areals, der
Berlin Brandenburg International School (BBIS), gegeben. Die Mißverständnisse seien „aus der Welt geräumt“. Wie
berichtet, wartet die Internationale Schule seit 2005 auf einen gültigen Bebaunungsplan für das Gelände, um sich baulich vergrößern
zu können. Das Verfahren wurde in den vergangen Jahren immer wieder verzögert,
bis der Streit eskalierte: Offen hatte die BBIS damit gedroht, den Mietvertrag
mit der kommunalen Grundschule auf ihrem Areal zu kündigen und den von der
Gemeinde geplanten Bau eines Waldorf-Kindergartens zu verhindern. Nach einem
ersten Kompromiss war der Streit vor zwei Wochen erneut aufgeflammt: Auslöser
war ein geplanter öffentlicher ein Park- und Wendehammer. Die BBIS sah sich von
der Gemeinde getäuscht, sie wähnte den Platz in ihrem Privatbesitz. Nun ein Kompromiß: Der Platz wird geteilt und je zur Hälfte
öffentlich, so dass Eltern der Grundschule ihre Kinder mit dem Auto auf das
Areal bringen können, und zur anderen Hälfte privat, erklärte Grubert gestern. tor