PNN 21.03.09
Kleinmachnow - Auf Egoismen verzichten, um etwas Neues zu wagen:
Der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Klocksin hat vorgeschlagen, die Sanierung des
Kleinmachnower Freibads Kiebitzberge aus den Mitteln des Konjunkturpaktes II zu
finanzieren. Dazu sollen die Nachbarkommunen Teltow, Kleinmachnow und
Stahnsdorf einen Teil ihrer Konjunkturspritze ins Freibad investieren.
„Das Konjunkturprogramm bietet jetzt die Chance, im Freibad Kiebitzberge
endlich tätig zu werden“, erklärte Klocksin gegenüber den PNN. Er forderte die
drei Nachbarkommunen auf, nicht nur ohnehin schon beabsichtigte Projekte zu
finanzieren. Die Gelder dafür stünden auch ohne Fördermittel bereit und seien
kaum gefährdet. Nun sei es an der Zeit, etwas Neues zu wagen, sagte Klocksin.
„Wir können es uns leisten, darüber nachzudenken“, appellierte er. Mit der
Sanierung müsse auch Klarheit über Betreiber- und Eigentümergesellschaft
hergestellt werden. Die seit Jahren zwischen den drei Kommunen geführten
Verhandlungen stockten immer wieder, weil man sich nicht über die
Gesellschafteranteile und den Finanzierungsbeitrag verständigen konnte.
Klocksin schlug nun vor, Gesellschafteranteile, Sanierungs- und Betriebskosten
anhand der Einwohnerzahlen festzuschreiben.tor