PNN 23.12.08
Kleinmachnow - Das Bündnis „WIR für Kleinmachnow“ hat sich kritisch zur Nominierung von Michael Grubert als SPD-Bürgermeisterkandidat in Kleinmachnow geäußert. Die SPD habe damit „die Chance zum Neuanfang offensichtlich verpasst“. Grubert sei als langjähriger Chef der gemeindeeigenen Wohnungsgesellschaft Gewog und als „Getreuer“ von Bürgermeister Wolfgang Blasig „Teil eines Systems, welches für viele Probleme in Kleinmachnow Verantwortung trägt“, heißt es in einer Presseerklärung. Der Gewog fehlten Zukunftsperspektiven – „eine schlechte Visitenkarte für jemanden, der die dringend nötige Neuausrichtung der Verwaltung und Gemeindegesellschaften angehen muss“. Es sei zudem zweifelhaft, ob Michael Grubert „die Kraft und den Willen hat, das von Wolfgang Blasig eingeführte System von zweifelhaften Auftragsvergaben und personeller Vetternwirtschaft“ zu beenden. „Viele Kleinmachnower wollen dieses Modell in Zukunft abgeschafft wissen“, heißt es weiter. Die SPD in Kleinmachnow habe aus ihrem Absturz bei den Kommunalwahlen keine Lehren gezogen. rt