PNN 04.12.08

 

Gymnasium soll sich profilieren

Kooperation von Kommunen und Schulen gefordert

Kleinmachnow - Für das dritte staatliche Gymnasium in der Region Teltow soll frühzeitig ein Profil entwickelt werden. Das fordern Kleinmachnower Politiker aus SPD und CDU nach Bekanntgabe des Standortes für das Übergangsdomizil des neuen Gymnasiums in Teltow.

Wie berichtet soll Gymnasium ab kommenden Schuljahr vorerst im alten Gebäude des Teltower Oberstufenzentrums an der Warthestraße eröffnen. Über eine Profilierung der Schule wurde noch nicht entschieden. „Wir sollten aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und uns hinsichtlich der Ausrichtung frühzeitig entscheiden“, appellierte die Kleinmachnower SPD-Kreistagsabgeordnete Nina Hille an die drei Kommunen. Sie rief deren Bürgermeister dazu auf, mit den Schulleitern der dann drei staatlichen Gymnasien über ein Profil zu beraten. „Wir müssen sicherstellen, dass die Schulen miteinander kooperieren und sich ergänzen“, sagte Hille. Im Gespräch waren bisher eine musische oder auch eine sportliche Ausrichtung des Gymnasiums. „Wir wollen nicht warten, bis das Schulamt eine Entscheidung trifft, die wir dann nicht mehr revidieren können“, forderte Hille.

Auch der Vorsitzende des Kleinmachnower Bildungsausschusses, Wolfgang Nieter (CDU) machte sich gegenüber den PNN für eine frühzeitige Diskussion zur künftigen Profilierung der Schule stark: „Zur Eröffnung ist es zu spät“, sagte Nieter. Er schlug eine Kooperation der drei Bildungsausschüsse der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor. tor