PNN 02.12.08

 

Zu wenig Fußgänger für Zebrastreifen Kleinmachnow will in Widerspruch gehen

Kleinmachnow - Die beantragten Fußgängerüberwege in der Kleinmachnower Karl-Marx-Straße und im Meiereifeld sind nicht genehmigt worden. Wie Bürgermeister Wolfgang Blasig (SPD) in der jüngsten Gemeindevertretersitzung mitteilte, habe das Landratsamt den Bau der Übergänge versagt. Auch der Antrag für eine teilweise Tempo-30-Begrenzung in der Karl-Marx-Straße wurde abgelehnt. Blasig kündigte an, in Widerspruch gehen zu wollen.

Wie berichtet, hatte die Gemeinde Kleinmachnow verschiedene Maßnahmen zur Schulwegsicherung beantragt. Darunter auch die Einrichtung der Fußgängerüberwege in der Marxstraße am Rande der Schulen auf dem Seeberg und im Meiereifeld, in der Nähe der Eigenherd-Schule auf Höhe der Straße Im Kamp. In der Marxstraße wurden drei Standorte für einen Übergang geprüft. An allen dreien sei das Fußgänger- und Verkehrsaufkommen insgesamt zu gering, teilte Bürgermeister Blasig die Bewertung der Kreisbehörde mit. Auf beiden Straßen würden zu wenig Fahrzeuge und Fußgänger unterwegs sein. Zudem verwies das Landratsamt im Fall des geplanten Übergangs im Meiereifeld auf eine bereits bestehende Ampelanlage. Die beantragte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Karl-Marx-Straße wurde abgelehnt, da die Kreisbehörde keine Gefahrenlage erkennen konnte. Hier bestünde bereits eine „Rechts vor Links“-Regelung, die den Verkehr verlangsame, zudem hätte es in der Vergangenheit in diesem Abschnitt kaum Unfälle gegeben, hieß es in der Bewertung des Landkreises. tor