PNN 19.11.08
Stahnsdorf - Die
Gemeinde Stahnsdorf kann dem Landkreis zwei Grundstücke zum Neubau des
geplanten dritten staatlichen Gymnasiums in der Region anbieten: Ein
gemeindeeigenes in der Annastraße und ein weiteres in der
Heinrich-Zille-Straße. Wie Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger)
gestern gegenüber den PNN erklärte, habe er mit dem Grundstückseigentümer des
ehemaligen Kasernengeländes an der Zillestraße, der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (Bima), einen Kompromiss gefunden: Sollte sich der Landkreis
für einen Neubau an diesem Standort entscheiden, werde die Bima der Gemeinde
die dafür notwendige Fläche verkaufen.
Wie berichtet, hatte der Bund als Grundstückseigner bisher am Verkauf des
früheren Kasernengeländes als Wohnstandort festgehalten. „In welcher Währung
wir die Bima bezahlen, kann man noch nicht sagen“, erklärte Albers. Im Gespräch
ist, dass Stahnsdorf seine gemeindeeigene Fläche an der Annastraße gegen die in
der Zillestraße tauscht. Ob das Gymnasium jedoch überhaupt nach Stahnsdorf oder
doch nach Kleinmachnow, beziehungsweise Teltow kommt, ist noch ungeklärt. „Mit
dem Grundstück in der Zillestraße sind wir aber mehr als wettbewerbsfähig“, so
Albers. tor