PNN 13.11.08
Kleinmachnow - Die
Außenstelle Kleinmachnow des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe
wird im ersten Quartal 2009 nach Cottbus verlegt. Damit steht das Aus für den
Kleinmachnower Standort nach langer Diskussion fest. Bereits im April
rechtfertigte die Landesregierung den Umzug als „politische Entscheidung“ (PNN
berichteten).
Von der Entscheidung betroffen sind etwa 40 Mitarbeiter. Geschlossen wird auch
die Bibliothek des Geo-Landesamtes, die als eine der größten zusammenhängenden
geologischen Bibliotheken in Deutschland gilt. Im künftigen Standort Cottbus
hat das Landesamt, das auch Landesbergamt für Berlin ist, seinen Hauptsitz.
Damit gibt es in Brandenburg und Berlin nur noch einen Standort der
Bergbaubehörde. Ursprünglich waren es fünf.
In Cottbus steht dem Landesamt ein saniertes Gebäude für den Übergang zur
Verfügung. Ein Erweiterungsbau ist bereits geplant. Umstritten ist die
Entscheidung, weil das Kleinmachnower Objekt erst vor wenigen Jahren für sechs
Millionen Euro saniert und technologisch auf den neuesten Stand gebracht wurde.
Bereits 2004 hatte das Wirtschaftsministerium die Zusammenlegung des
Landesbergamtes mit dem Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe zum
Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe beschlossen, um Kosten und
Personal zu sparen. dpa/tor