PNN 22.07.08
Kleinmachnow -
Kleinmachnow soll seine vorhandenen Strategien und Konzepte zur
Fahrradwegsicherung grundsätzlich weiterentwickeln und schnellstmöglich
umsetzen. Dies fordert die Kleinmachnower Arbeitsgemeinschaft Verkehr der
lokalen Agendabewegung von der Verwaltung: „Jetzt muss der Masterplan-Fahrrad
kommen“, schreiben die Grünen-Gemeindevertreterin Barbara Sahlmann und der für
die FDP im Bauaussschuss als Sachkundiger Einwohner tätige Michael Lippoldt im
Namen der Agenda.
Die Ergebnisse des im Juni abgeschlossenen Schülerprojekts „Mit dem Rad zur
Schule“ (PNN berichteten) könnten in Kleinmachnow niemanden mehr überraschen,
heißt es in dem Schreiben. Schon lange habe die Agenda auf die Probleme der
Radfahrer in Kleinmachnow aufmerksam gemacht und als Ergebnis einer mobilen
Bürgerversammlung eine 25-Punkte umfassende Mängelliste der Verwaltung
übergeben. Das war im September 2007. Über die Beratung dieses Konzepts im
Umwelt- und Verkehrsausschuss seien die Pläne jedoch nie hinausgekommen. Erst
jetzt, knapp ein Jahr später, zeige sich die Verwaltung bereit, der von der
Agenda angefertigten Liste „systematisch zu Leibe zu rücken.“ Ein Punkt sei
bereits erfüllt. Andere, wie problematische Baustellenüberfahrten, gefährliche
Einmündungen, unsichere Schulwege, fehlende Kreisverkehre und Überwege sowie
unbefestigte Rad- und Fußwege, noch nicht, schreiben Sahlmann und Lippoldt. Bei
dem jüngsten Treffen der Gruppe mit der Verwaltung sicherte diese jedoch
bereits zu, einer Forderung der Agenda nachzugehen: Demnach soll der Steinweg
als Fahrradstraße ausgewiesen werden, teilte die Agenda mit. tor