PNN 19.07.08
Kleinmachnow - Gegen die Pläne, das neu zu errichtende Gymnasium des Landkreises vorübergehend unter dem Dach der Kleinmachnower Maxim-Gorki-Gesamtschule unterzubringen, hat sich die FDP ausgesprochen. Der Kleinmachnower FDP-Kreistagsabgeordnete Wolfgang Jordan erklärte dazu: „Das neue Gymnasium muss von vorneherein ein eigenständiges Profil erhalten und sollte keinesfalls als Anhängsel der Gesamtschule konzipiert werden. Ängste, Vorbehalte, Reibereien und Konflikte erscheinen vorprogrammiert, wenn beide Schulen unter einem Dach existieren sollen.“ Die von Blasig vorgeschlagene Lösung werde weder den Interessen der Gesamtschule noch den Belangen des neuen Gymnasiums gerecht, so Jordan. Der Kleinmachnower Bürgermeister hatte zuvor gegenüber den PNN bestätigt, dass er dem Landkreis die Maxim-Gorki-Gesamtschule als Übergangsdomizil vorgeschlagen habe. Dies gelte für die Zeit, bis ein Neubau oder ein umgestaltetes altes Gebäude für das Gymnasium bezogen werden kann. Bereits zum Schuljahr 2009/2010 will der Landkreis das dritte staatliche Gymnasium in der Region mit drei Zügen eröffnen. ldg