Potsdamer Neueste Nachrichten 09.06.08
Listenplatz 1 für Wolfgang Blasig Kreistag: SPD beschließt Liste für Wahlkreis 1
Teltow / Kleinmachnow
- Einstimmig ist Wolfgang Blasig an die Spitze der Kreistagskandidaten gewählt
worden. Auf weitere Plätze für den Wahlkreis I (Kleinmachnow und Teltow) wurden
bei der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am Samstag Andrea Grochtmann,
SPD-Fraktionschefin im Kreistag, Nina Hille, Gemeindevertreterin in
Kleinmachnow sowie Horst Kaffenberger aus Teltow gesetzt. Insgesamt gehen im
September 13 Kandidaten aus Teltow und Kleinmachnow zur Kreistagswahl an den
Start.
Wolfgang Blasig sieht die SPD als „stärkste Kraft im Landkreis“ und will mit
seiner Kandidatur dazu beitragen, dass sich das im künftigen Kreistag auch so
widerspiegelt. Der 53-Jährige dürfte als „Stimmensammler“ angetreten sein: Wenn
er tatsächlich in den Kreistag geht, müsste er als Kleinmachnower Bürgermeister
zurücktreten. Den Posten bekleidet er seit 1993. Blasig ist auch als Nachfolger
von Landrat Lothar Koch (SPD) im Gespräch, der vor dem Ruhestand steht.
Die regionale Zusammenarbeit sei „noch nie so intensiv und gut wie zur Zeit“
gewesen, freuten sich die Ortsvereinsvorsitzenden Frank Fromm (Teltow) und
Susanne Krause-Hinrichs (Kleinmachnow). Dies schließe auch Stahnsdorf ein, das
zwar nicht mehr zum Wahlkreis gehört, aber auch in das Wahlprogramm eingebunden
ist. Krause-Hinrichs hierzu: „Diese Region mit ihrer Kraft ist ein Motor und
enorm wichtig für die positive Entwicklung des gesamten Landkreises. Mit
unseren Kandidaten werden wir dafür sorgen, dass sich diese auch weiter
fortsetzt.“
Die Schwerpunktthemen für das regionale
Wahlprogramm sind unter anderem Schule und Bildung, hier insbesondere das neue
Gymnasium, die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung, Sport und Freizeitangebote
sowie Energie und Wirtschaftsförderung. „Alles Themen, die wir erfolgreich
gemeinsam auf der regionalen Ebene nach vorne bringen werden“, so
Krause-Hinrichs. An der Wahlkreisdelegiertenkonferenz nahm auch die
Unterbezirksvorsitzende von Potsdam-Mittelmark, Susanne Melior, teil. rt