Potsdamer Neueste Nachrichten 24.05.08
Bolzplatz in Kleinmachnow wird repariert Familienvater besorgt um Sicherheit der Spielstätte
Kleinmachnow - Die
Gemeinde Kleinmachnow wurde von einem besorgten Vater aufgefordert, die
Sicherheit ihrer Fußballtore auf den Bolzplätzen zu untersuchen – insbesondere
das Tor am Fußballplatz am Stahnsdorfer Damm. Dieser Aufforderung kam die
Gemeinde am vergangenen Wochenende nach und erstellte eine Mängelliste, „die
nach und nach abgearbeitet wird“, erklärte Jürgen Pikarski, in der Verwaltung
u.a. zuständig für Spiel- und Bolzplätze.
Aus bitteren Tragödien muss man lernen, so der Kleinmachnower Familienvater
Thomas Henkel. Im April war in Pohlitz bei Frankfurt an der Oder ein
13-Jähriger von einem Fußballtor erschlagen worden (PNN berichteten).
Inzwischen prüft die Staatsanwaltschaft in Frankfurt, inwieweit die
Sorgfaltspflicht beim Befestigen des Stahltores vernachlässigt wurde. Auch auf
dem Kleinmachnower Bolzplatz am Stahnsdorfer Damm steht ein Stahltor, welches
von den Kindern umhergetragen werden kann, berichtet Henkel. „In Anbetracht des
erheblichen Gewichts des Tores ist eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen
nicht auszuschließen, wenn nicht sogar wahrscheinlich“, befürchtete der
Familienvater und schrieb an die Verwaltung.
Inzwischen wurde der Bolzplatz von der Gemeinde geschlossen. Das Eingangstor
und die Tartanoberfläche ist defekt und wird komplett repariert, sagte
Pikarski: „Die Aufträge sind raus.“ tor