Potsdamer Neueste Nachrichten 01.02.08

 

Planungen für Hakeburg gehen weiter Bauantragsunterlagen nun komplett vorgelegt

Kleinmachnow - Die Eigentümer der Hakeburg bemühen sich weiter um Baurecht für die geplanten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen. So informierte die mittelmärkische Bauaufsicht in der Sitzung des Kreistag-Bauausschusses, dass in den vergangenen Tagen weitere Unterlagen für das Baugenehmigungsverfahren eingereicht worden sind.

Für den geplanten Biergarten, der auf dem Wiesenplateau vor der Hakeburg entstehen soll, würden nunmehr alle erforderliche Unterlagen und Nachweise vorliegen. Fehlen würde lediglich noch eine Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde. Auch für die Sanierung der eigentlichen Hakeburg seien nahezu alle Arbeiten vorgelegt worden – in guter Qualität, wie es hieß. Vor allem das Brandschutzkonzept wird als „sehr gut“ bewertet. „Nach meinem Eindruck sind die Planungen weit gediehen“, so Ausschusschef Hans-Peter Goetz (FDP). Die beiden Bauanträge könnten „abschließend und zustimmend beschieden werden“.

Irritationen hatte es gegeben, als der bisherige Repräsentant der Vivaro GmbH, Burkard Scheven, seinen Ausstieg aus dem Projekt erklärt hatte. Er wisse nicht, wie es mit dem Vorhaben weitergeht und was die Mitgesellschafter in Zukunft tun werden.

Die Vivaro GmbH hatte im Vorjahr die Hakeburg und das umliegende Areal von der Deutschen Telekom AG gekauft. Scheven begründete seinen Ausstieg u.a. mit fehlendem politischen Rückhalt, obwohl die Gemeinde nahezu alle Wünsche der Investoren erfüllt hatte. Auch der Baubehörde des Landkreises könnten keine Versäumnisse vorgeworfen werden, so Bauausschuss-Chef Goetz. pek