Potsdamer Neueste Nachrichten 30.01.08

 

Noch kein Mietvertrag für Seeberg-Schule UBK/WIR fordert Sicherheitskonzept

Kleinamchnow - Kleinmachnows Bürgermeister Wolfgang Blasig soll sicher stellen, dass ab dem neuen Schuljahr weitere Klassen an der Sebberg-Grundschule untergebracht werden können. Dazu soll er ein entsprechendes Konzept vorlegen, das die UBK/WIR-Fraktion in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung beantragen wird.

Hintergrund ist der noch immer fehlende Mietvertrag zwischen Internationaler Schule (BBIS) und Gemeinde für das Haus IV auf dem Seeberg, das die Kommune als dritte Grundschule nutzt. Der Vertrag soll u.a. regeln, ob und wie der Gemeinde des Zeitwert der von ihr getätigten Investitionen nach Ablauf des Mietverhältnisses gesichert werden sollen. Zwei Millionen Euro sind schon investiert, weitere drei Millionen sollen folgen. „Seit zwei Jahren dauert der Zustand schon an, dass Bürgermeister Blasig die bevorstehende Unterzeichnung des Vertrages ankündigt, um dann auf Nachfrage zu vermelden, dass die BBIS noch nicht unterschrieben hat“, beklagte WIR-Gemeindevertreter John Banhart nach der Sitzung des Hauptausschusses am Montag. Leider habe das Gremium gegen die Stimmen seiner Fraktion weitere Aufträge für Planungsleistungen für die Schule befürwortet. „Und dies, obwohl diese Ausgaben verloren sein könnten, wenn sich die BBIS einer vertraglichen Regelung entzieht. Wir halten solchen Ausgaben für unverantwortlich und fahrlässig“, so Banhart. Durch das alternative Konzept, das von Blasig erwartet wird, soll der Schulbetrieb gesichert werden, so Banhart. Das Papier soll Mitte März vorliegen, Ersatzräume ausweisen, die möglichst nahe an der Seeberggrundschule liegen und in denen zusätzliche Klassen untergebracht werden können. pek