Potsdamer Neueste Nachrichten 09.01.08
Beelitzer Kreuzung jetzt Unfallschwerpunkt im Kreis
Potsdam-Mittelmark -
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat einen neuen Unfallschwerpunkt: An der
Beelitzer Kreuzung B 2 alt / B 246 kracht es besonders oft. Die Ampelkreuzung
ist unübersichtlich, besonders für Autofahrer, die links auf die alte B 2
stadtauswärts abbiegen. Im März wurde sie in die Liste von Unfallschwerpunkten
im Landkreis aufgenommen, nachdem es bereits achtmal gekracht hatte. Derzeit
befinden sich damit elf Gefahrenstellen auf dieser Liste, teilte das
Landratsamt gestern mit.
Immerhin: Durch die Tätigkeit der Verkehrsunfallkommission konnten voriges Jahr
zwei Bereiche gestrichen werden: Die L 40 bei Marggrafshof (Stahnsdorf) und die
Ausfahrt des Plus-Marktes in Kleinmachnow. Die Beratungen der Kommission, in
der Polizei, Kreis- und Landesstraßenbetrieb sowie das Verkehrsamt vertreten
sind, haben zum Ziel, die Unfallschwerpunkte zu entschärfen. Die Arbeit wurde
2007 mit dem Sicherheitspreis „Die Unfallkommission 2006“ ausgezeichnet –
konkret für die Entschärfung des Unfallschwerpunktes Geltow, Chausseestraße.
Die Gemeinde Schwielowsee war an dem Erfolg nicht ganz unbeteiligt. Jetzt hat
sich die Verkehrsunfallkommission für den Sicherheitspreis „Die
Unfallkommission 2007“ beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
beworben – mit der Beseitigung der Unfallstelle auf der L 90 (Ortsausgang Glindow
bis zur Autobahnauffahrt). Hier sei es gelungen, die mehr als 20 Unfälle pro
Jahr nahezu auf Null zu reduzieren.
Spitzenreiter bei den
Unfallschwerpunkten im Landkreis waren 2007 das Güterfelder Eck und der
Stahnsdorfer Hof, wo es je 32-mal krachte, gefolgt von der Liebigkreuzung in
Teltow mit 31 und dem Ruhlsdorfer Platz mit 25 Unfällen. Weitere
Unfallschwerpunkte sind: L 76 Teltow (Katzbachstraße), L 77 (Kleinmachnow, Thomas-Müntzer-Damm),
L 76 Stahnsdorf (Potsdamer Allee / Schleusenweg), Stolper Weg Kleinmachnow
(A115/Dreilinden Weg). hkx