Potsdamer Neueste Nachrichten 14.12.07
Zur Berichterstattung
über die Flächennutzungsplan-Änderung in Kleinmachnow, 28.11., 1.12., 5.12.
2007
Die Aufnahme unseres Baulandes am Wolfswerder in den Flächennutzungsplan (FNP)
wurde von der Gemeindevertretung bereits im Juni 2006 nahezu einstimmig
befürwortet und die Verwaltung beauftragt, ein entsprechendes Verfahren in die
Wege zu leiten. In den letzten Ausschusssitzungen ging es lediglich um die
Bewertung der Qualität der Verwaltungsvorlage zur FNP-Änderung, auch wenn
einige die Mehrheitsentscheidung aus dem Jahr 2006 gerne rückgängig machen
würden und zu diesem Zweck zu unlauteren Mitteln greifen. Frau Sahlmann und die
Herren Casperson und Müller wissen, dass der seit Oktober ausliegende
Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg dieses Gebiet als Siedlungsgebiet
ausweist. Der behauptete Widerspruch zu übergeordneten planerischen
Festlegungen existiert folglich de facto nicht mehr. Leider verlieren die
Grünen jede Glaubwürdigkeit mit ihrer fortgesetzten Anspielung auf eine Frischluftschneise,
deren Existenz bereits 1998 gutachterlich widerlegt wurde, sowie mit ihrer
Behauptung eines überregionalen Grünzuges bis zum Grunewald. Dazwischen liegen
nämlich auf Berliner Seite Industrie- und dichte Siedlungsgebiete. Auch der
Regionalplan von 1997 spricht nicht mehr gegen eine Bebauung, nicht nur, weil
er mittlerweile höchstrichterlich für nichtig erklärt wurde. Kleinmachnow hatte
nämlich bereits 1998 die Einwendungen der Regionalplaner in allen Punkten
widerlegt. Der den Ausschüssen nun vorgelegte Entwurf zur FNP-Änderung verfügt
über eine ausgesprochen hohe Qualität, wie auch der Gemeindevertreter Fred
Weigert (FDP) bescheinigte.
Irmgard Dirksen, Berlin-Spandau