Potsdamer Neueste Nachrichten 06.12.07
Standortentwicklungskonzept in Auftrag gegeben / Ziel bleibt Anerkennung als Wachstumskern
Kleinmachnow - Für
die Region Teltow wird ein Standortentwicklungskonzept erarbeitet. Einen
entsprechenden Auftrag hat die Kommunale Arbeitsgruppe „Der Teltow“ auf ihrer
jüngsten Sitzung an ein Planungsbüro vergeben. Mit dem Papier sollen
Stahnsdorf, Teltow und Kleinmachnow als gemeinsamer Regionaler Wachstumskern
deutlich gemacht werden. Bislang hat die Landregierung in ihrer neuen
Förderstrategie die drei Kommunen zwischen Berlin und Potsdam nicht als
Wachstumskern eingestuft. Lediglich die Stadt Teltow soll Mittelzentrum werden,
zudem werden vier spezielle Branchenschwerpunkte gefördert. Doch ist man sich
in Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf einig, die Voraussetzungen eines
Regionalen Wachstumskerns zu erfüllen. Das Standortentwicklungskonzept soll
dies gegenüber der Landesregierung deutlich machen.
In der Arbeit sollen zunächst die Struktur der Region, deren Merkmale, Vorteile
und Defizite beschrieben werden Aus dieser Bestandaufnahme sollen Ziel,
Entwicklungspotenziale und Chancen ableitet werden. Dabei soll die Region nicht
nur als Wirtschaftsstandort bewertet werden. Das Konzept soll zudem
Möglichkeiten einer Zusammenarbeiten der drei Kommunen beschreiben und das
Verhältnis der Region zu Berlin, Potsdam und Ludwigsfelde – einem der 15
brandenburgischen Wachstumskerne in unmittelbarer Nachbarschaft – deutlich
machen. Erarbeitet wird das Konzept von dem Ingenieur-, Planungs- und Consultingunternehmen
Ernst Basler & Partner, das seinen Hauptsitz in der Schweiz hat. Es setzte
sich in einem Auschreibungsverfahren gegen zwei Mitbewerber durch. Das Honorar
beläuft sich auf 40 000 Euro, die von KAT-Umlage der drei Gemeinden bezahlt
werden. Vorgestellt werden sollen die Ergebnisse im kommenden Jahr in Form
eines Workshops. pek