Kein Parallelverkehr!
Gefühlter
Rückenwind, 9.10. 2007
Rückenwind für die Stammbahn, aber von vorn und ohne Polemik. Dies hat nun
auch die Bürgerinitiative (BI) erkannt. Folglich war es natürlich wichtig,
die Absage aus der Landesregierung an die Heidekrautbahn und an die
Stammbahn, auch noch als „Pro“ für die Stammbahn zu kommentieren, damit die
Hoffnung auf das Privileg nicht ganz verloren geht. Glücklicherweise gibt es
in der Landesregierung kluge Köpfe, die die wirtschaftlichen Zusammenhänge
der Bahn erkannt haben. Daran zweifeln, dass es der BI nicht gelänge, diese
Bahn in den Landesverkehrswegeplan 2020 aufzunehmen, dies täte wohl niemand.
Dazu kennt man sich doch all zu gut. Aber wer ist eigentlich der Geldgeber
für diese nunmehr fünfte oder sechste Analyse? Kürzlich stand in der Zeitung,
dass Berlin mit Umland, im Vergleich europäischer Großstädte, den ersten
Platz im Nahverkehr auf der Schiene einnimmt. Es folgen Paris, Madrid und
Rom. Wie sagte 2006 ein Kommunalpolitiker richtig, bei der Stammbahn ist mehr
Nostalgie, als Kosten-Nutzen-Denken im Spiel (PNN, 24.5. 2006). Die Region
braucht keinen Parallelverkehr!
Jürgen Lemke, Kleinmachnow
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