Potsdamer Neueste Nachrichten 31.08.07
Pause nach dem Spatenstich Symbolischer Baubeginn für Planschbecken
Kleinmachnow - Viele
und auch hochkarätige Gäste hat der Förderverein Freibad Kiebitzberge zum
ersten Spatenstich für das neue Planschbecken eingeladen. So werden am
15.September Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Bildungsminister Holger
Rupprecht erwartet, ebenso die Bürgermeister von Kleinmachnow, Stahnsdorf und
Teltow.
Im Kultur- und Sozialausschuss am Mittwoch sorgte es allerdings für leichtes
Befremden, dass mit dem Spatenstich nicht der tatsächliche Baubeginn verbunden
sein wird. Gemeindevertreter Wolfgang Kreemke (Linke), zugleich Mitglied im
Förderverein, meinte, es ginge nur um einen rein symbolischen Akt. Man wolle
etwas Druck, „weil ja bisher nicht viel passiert ist“. Aber einige
Ausschussmitglieder hielten das nicht für sonderlich sinnvoll. „Man kann auch
symbolisch etwas falsch machen“, meinte Nina Hille von der SPD-Fraktion. „Wenig
zweckvoll“ hält auch Guido Beermann (CDU) einen Auftakt, dem nicht gleich
Bauarbeiten folgen würden. Er forderte deshalb, einen genauen Bauablaufplan zur
nächsten Sitzung des Gremiums vorzulegen. Jürgen Piekarski von der Verwaltung
informierte, dass es bereits eine Genehmigung für den Bau des Planschbeckens
gebe, auch im Nachtragshaushalt sei bereits die notwendige Summe eingestellt:
300 000 Euro. Doch bevor der Nachtragshaushalt nicht genehmigt sei, könne für
das Projekt auch keine Ausschreibung erfolgen. Diese sei jedoch von der
Verwaltung schon vorbereitet, hieß es gestern aus dem Kleinmachnower Rathaus.
Hervorgehoben wird in der Pressemitteilung vor allem das „große Engagement des
Fördervereins“, der maßgeblichen Anteil am Fortgang der Sanierungsarbeiten habe
und die Vorplanung des Planschbeckens mit 20 000 Euro finanzierte. Bis zur
nächsten Badesaison soll das Becken fertig sein. KiG