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Links ab zum Freibad

Ein guter Weg: Auf dem Thomas-Müntzer-Damm soll es eine Abbiegespur geben

Teltow - Die künftigen Verkehrswege zum Freibad Kiebitzwege waren Thema im jüngsten Teltower Bauausschuss. Denn ein Teil der Fläche, die dafür in Anspruch genommen werden soll, tangiert Teltower Territorium.

So ist vorgesehen, dass sich Fahrzeuge aus Richtung Teltow auf dem Thomas-Müntzer-Damm hinter der Rammrathbrücke in eine Linksabbiegespur einordnen können, die zum Parkplatz führt. Auf dem Parkplatz soll ein zweigeschossiges Parkdeck errichtet werden, um vor allem das Wohngebiet Kiebitzberge vom Besucherverkehr zu entlasten. Auf jeder Ebene sollen etwa 115 Stellplätze errichtet werden. Sowohl das Parkdeck wie auch die Linksabbiegespur sind Teil des Verkehrskonzeptes, das der von Kleinmachnow beauftrage Planer herbert Staadt für die Kiebitzberge erarbeitet hat.

Unterstützung für das nachbarliche Vorhaben hatten Teltows Stadtverordnete bereits Ende 2005 signalisiert. Nach Informationen des Stadtverordneten Eberhard Adenstedt (Grüne/CDU) würde es jedoch in der Kleinmachnower Gemeindevertretung Bedenken gegen eine Linksabbiegespur aus Richtung Teltow geben. „Dort wolle man diese Linksabbiegespur nicht", behauptete Adenstedt.

In Kleinmachnow verwundert indes diese Behauptung, genau das Gegenteil ist der Fall: Kleinmachnows Bauausschuss-Chef Herbert Franke (UBK/Wir) bestätigte den PNN, dass die Linksabbiegespur hinter der Rammrathbrücke bisher nicht in Frage gestellt wurde. Auch CDU-Gemeindevertreter Maximilian Tauscher, der im Kleinmachnower Verkehrsausschuss sitzt, kennt keine „Konfliktpunkte“. Die Linksabbiegespur mache Sinn. Nur eines sei zu beachten: Da der Thomas-Müntzer-Damm vor einigen Jahren unter dem Einsatz von Fördermitteln erneuert wurde, gelte zu prüfen, ob eventuell ein Teil der Finanzspritze zurückgezahlt werden muss, wenn die Straßenführung nun erneut geändert wird. Erstaunt auf die Adenstedt Vorhaltung reagierte auch Gemeindevertreter Bernd Pape von PRO Kleinmachnow: „Die Linksabbiegespur war weder im Bauausschuss noch in der Gemeindevertretung ein Thema“.KiG/pek