Potsdamer Neueste Nachrichten 06.06.07

 

"Schikane" soll geschlossen werden

Kleinmachnow – „Fortschritt auf breiter Front“ sieht Kleinmachnows FDP-Chef Norbert Gutheins für das dringend notwendige Verkehrskonzept für das Weinberg-Viertel. Über die Fraktionsgrenzen hinweg wurde im jüngsten Verkehrs- sowie im Bauausschuss empfohlen, den Übergang vom Techno Terrain Teltow zum Weinberg-Viertel – die so genannte Blasig’sche Schikane – für den Durchgangsverkehr zu schließen. Zudem plädierte der Bauausschuss für den Erhalt der gegenwärtigen Einbahnstraßenregelung in dem reinen Wohngebiet. Damit wandte sich das Gremium gegen den favorisierten Vorschlag des Planungsbüros, das in seinem Konzept einen zweispurigen Straßenausbau vorgeschlagen hatte.

Nach dem Votum beider Ausschüsse, die Straßenverbindung zwischen der Oderstraße und dem Weinberg-Viertel zu schließen, sei, so Gutheins, „die Kuh vom Eis“. Er begrüßt, dass die Kleinmachnower Gemeindevertreter bei ihren Entscheidungen in den Ausschüssen die dazu übereinstimmenden Vorschläge der Weinberg-Anwohner und der Evangelischen Schule aufgenommen geäußert wurden und ihre Verantwortung für die Schulwegsicherheit dokumentiert haben. Damit sei jetzt endlich Schluss. Die breite Übereinstimmung in den Gremien lasse ihn hoffen, dass sich in Kleinmachnow Schritt für Schritt mehr Umsicht und Nachhaltigkeit in der Verkehrspolitik niederschlagen, fügt Gutheins hinzu. Auch der FDP-Sachkundige Micheal Lippoldt zeigte sich gegenüber den PNN erfreut, dass „wieder ein Stück Vernunft in die Diskussion einzieht“. pek