Potsdamer Neueste Nachrichten 12.05.07

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Initiative Mobilfunk sammelte 800 Unterschriften

Kleinmachnow - 800 Unterschriften hat die Bürgerinitiative Mobilfunk in Kleinmachnow für ihre Petition gesammelt. Die Forderungen sollen am 24. Mai dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung übergeben werden.

In dem Papier fordert die Initiative, dass die Grundlage für die weitere Standorte von Mobilfunkanlagen – wie von O2 geplant – die Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Mobilfunkbetreibern aus dem Jahr 2001 sein soll. Aufgrund der nicht zweifelsfrei auszuschließenden Schäden durch Elektrosmog auf Umwelt und Gesundheit des Menschen sollen in Kleinmachnower Wohngebieten und im Umkreis von 500 Meter von Kindergärten, Schulen, Hort- und Jugendeinrichtungen sowie Alters- und Pflegeheimen keine Mobilfunkanlagen errichtet werden. Von den Netzbetreibern wird erwartet, die vorhandenen technischen Möglichkeiten mit den im Ort und an der Gemarkungsgrenze vorhandenen genutzt werden. Die Gemeinde wird aufgefordert, mit den kabelgebundenen Anbietern Verhandlungen zum Ausbau von kabelgebundenen Datendiensten in allen Bereichen des Ortes zu führen.

Gegenüber den PNN betonte Frank Fritzsche von der 02-Niederlassung in Teltow, dass überhaupt erst durch Anerkennung der Kommunalvereinbarung neue Standorte zu entwickeln sind. Zudem erinnert er an den gesetzlichen Auftrag, den die Mobilfunkunternehmen mit der Ersteigerung der UMTS-Lizenzen erworben haben: flächendeckende Versorgung der Datendienste. Grundlage dafür sei ein gut funktionierendes Mobilfunknetz. Daher habe Kleinmachnows Bürgermeister O2 aufgefordert, zusammen mit anderen Anbietern ein Netzkonzept zu entwickeln. pek