Potsdamer Neueste Nachrichten 22.08.06
Kleinmachnow - Die Verkehrsgruppe der
Kleinmachnower Agendabewegung will herausfinden, welche Auswirkungen der
Autobahnlärm auf die Wohn- und Lebensqualität im Ort hat. Anlass seien mehrere
Gespräche und Klagen mit und von Betroffenen und zahlreiche E-Mails an das Agendabüro,
so AG-Sprecherin Barbara Sahlmann. Etliche Kleinmachnower würden den Lärm der A
115 als belastend und störend empfinden.
„Uns wurde von Familien berichtet, die wegen des Autobahnlärms wieder aus
Kleinmachnow weggezogen sind. Andere denken bereits darüber nach, Kleinmachnow
zu verlassen“, so Sahlmann. Gerade während der letzten Hitzeperiode im Juni und
Juli sei deutlich geworden, dass ständiger Fahrzeuglärm außerordentlich
belastend sein könne. So stünde man vor der Wahl, nachts die Fenster geöffnet
und den Autobahnlärm ins Schlafzimmer zu lassen, oder aber die Fenster zu
schließen. „Egal wie man sich letztendlich entscheidet: Ein erholsamer
Nachtschlaf ist unter derartigen Umständen wohl eher unwahrscheinlich“, meint Sahlmann.
Um herauszufinden, wie viele Kleinmachnower sich vom Autobahnlärm betroffenen
fühlen, bittet die Agenda-Gruppe, sich an das Agendabüro im Rathaus zu wenden.
E-Mail: lokale.agenda@kleinmachnow.de. pm