Potsdamer Neueste Nachrichten 04.03.06
Teltower
Zuschuss für Freibad
Sanierung in den Kiebitzbergen soll 2007 beginnen
Teltow - Einstimmig votierte der
Teltower Finanzausschuss am Mittwoch dafür, die Haushaltsstelle für den
Zuschuss zum Freibad Kiebitzberge zu entsperren. Denn alle noch offenen Fragen
wurden nun in der Sitzung vom Vorsitzenden der Gemeinnützigen
Wohnungsgesellschaft (GeWoG), Michael Grubert, beantwortet.
Ihn und Kleinmachnows Bürgermeister Wolfgang Blasig hatte das Gremium auf
vorherigen Sitzungen vergeblich ersucht, Auskunft zur künftigen
Betreibergesellschaft „Freibad Kiebitzberge GmbH“ zu geben. Deshalb war der
Antrag bereits zweimal vertagt worden, ebenso sperrte der Ausschuss den für den
Badbetrieb geplanten Zuschuss von 46 600 Euro im Haushalt. Das ist der Teltower
Anteil für die Badesaison 2006, der sich an der Einwohnerzahl orientiert.
Stahnsdorf beteiligt sich mit 30 800 Euro und Kleinmachnow mit 42 800 Euro,
zudem finanziert Kleinmachnow einen Grundbetrag von 120 000 Euro.
Jede Kommune wird mit drei Stimmen
Mitglied im Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft werden, ebenso erhalten die
GeWoG als Betreiberin des Bades und der Förderverein jeweils eine Stimme.
Eigentlich war vorgesehen, dass die Gesellschaft schon Anfang des Jahres ihre
Arbeit aufnimmt, doch von Seiten des Landkreises gab es noch rechtliche
Bedenken zur Gesellschaftsform einer GmbH. Um die Zweifel zu klären, „haben wir
mit der Kommunalaufsicht gesprochen,“ erklärte Grubert Ein Erbbaurechtsvertrag
für 75 Jahre sei bereits beim Notar. Als Start für die Betreibergesellschaft
nannte Grubert nun den 1. Januar 2007. Bis zu diesem Termin wird noch die GeWoG
das Bad betreiben.
Mit der Sanierung des 30 Jahre alten Freibades, zu dem auch eine Sauna gehört,
soll 2007 begonnen werden. Geplant sei bereits die Zufahrt zum Freibad dann
über die Eislerstraße zu regeln, da dort auch der Parkplatz gebaut werden soll.
Kirsten Graulich