Potsdamer Neueste Nachrichten 07.02.06
Kleinmachnower FDP übt Kritik am Winterdienst
Kleinmachnow - Der Kleinmachnower
FDP-Ortsvorstand übt Kritik am Winterdienst in der Gemeinde. Wie der
FDP-Vorsitzende Norbert Gutheins in einer Pressemitteilung erklärte, seien „die
Nebenstraßen in Kleinmachnow schon seit Wochen entweder spiegelglatt vereist
oder so stark verharscht, dass Autos diese nur schwer und vor allem ältere
Menschen diese überhaupt nicht mehr“ ohne Gefahr für die Gesundheit passieren
können.
Anfragen durch die Bürger seien bei der Gemeindeverwaltung ins Leere gelaufen.
„Im Rathaus argumentiert man mit einer Gemeindesatzung, die festlegt, dass im
Winter Nebenstraßen nicht beräumt werden. Diese Satzung mag für normale Winter
anzuwenden sein und die Bürger würden dies auch akzeptieren. In diesem Jahr
sind aber anhaltende extreme Straßenverhältnisse aufgetreten, die eine
verantwortungsvolle Gemeindeverwaltung dazu hätten bringen müssen, im Interesse
der Gesundheit ihrer Bürger entsprechende Sicherungsmaßnahmen zu veranlassen“,
heißt es in dem Schreiben weiter.
Die einzig erkennbare Maßnahme der Verwaltung angesichts der schlechten
Witterung, „war die Verwarnung einiger Hausbesitzer, die die angrenzenden
Gehwege nicht genügend gereinigt oder gestreut hatten“. Diese Verwarnungen, so
die FDP, seien nur punktuelle Maßnahmen gewesen. Hier entstehe für die
Kleinmachnower FDP der Eindruck eines willkürlichen Verwaltungshandeln zu
Lasten weniger Hausbesitzer. Die FDP Kleinmachnow fordert die
Gemeindeverwaltung auf, umgehend in den Kreuzungsbereichen der Nebenstraßen zu
streuen. Sie werde sich darüber hinaus für eine schnelle Überarbeitung und
Anpassung der Gemeindesatzung einsetzen.rt