Potsdamer Neueste Nachrichten 28.01.05
Neuer Vorstand der Bündnisgrünen
Bessere Kooperation mit der Fraktion verabredet
Kleinmachnow - Zu gleichberechtigten Sprechern ihres Ortsverbandes haben die
Kleinmachnower Bündnisgrünen am Dienstag Barbara Sahlmann und Michael Martens
gewählt. Als neuer Finanzverantwortlicher wurde der Jurist Jochen Raven als
weiteres Mitglied in den Ortsvorstand gewählt. Damit wurde Sahlmann in ihrem
Amt bestätigt, während Axel Göritz als zweiter Sprecher an der Doppelspitze
bereits vor Wochen zurückgetreten war.
Der neue Sprecher Michael Martens blickt mit Optimismus auf die zukünftige
Entwicklung im Ortsverband, der in den vergangenen Wochen – u.a. wegen der
Hornbach-Ansiedlung – unter Abstimmungs- und Kommunikationsproblemen mit der bündnisgrünen
Fraktion in der Gemeindevertretung litt. „Bei den letzten Gemeinde- und
Landtagswahlen haben wir mit über zehn Prozent sehr gut abgeschnitten. Auf
dieser Grundlage wollen wir aufbauen, unser Profil in der Gemeinde weiter
schärfen und verstärkt mit der Kleinmachnower Bevölkerung in den politischen
Dialog eintreten“, kündigte Martens an, der auch Mitglied im brandenburgischen LandessprecherInnenrat
von Bündnis 90/Die Grünen ist. Zudem wollen die Kleinnachnower Grünen kreis-
und landespolitischen Themen nicht vernachlässigen. Gleichzeitig kündigt
Martens eine Mitgliederwerbekampagne an.
Der Ortsverband werde auch in Zukunft die Gemeindevertreterfraktion und den
fraktionslosen Gemeindevertreter Norbert Schröder konstruktiv in ihrer Arbeit
begleiten, verspricht Barbara Sahlmann. Ansatzpunkte für eine tatkräftige
Unterstützung durch die Parteibasis gäbe es genug. Sowohl Fraktion wie auch
Vorstand hätten ihren Willen zu einer vernünftigen Zusammenarbeit bekundet.
„Die Neuwahl des Vorstandes soll auch ein neuer Anfang sein“, so Sahlmann.
Aktuell auf der bündnisgrünen Agenda
stehe der Erhalt des Schwimmbades Kiebitzberge. Dazu wurde Roland Templin vom
Förderverein zum Erhalt des Schwimmbades zur letzten Mitgliederversammlung
eingeladen. „Wir möchten helfen, die notwendigen Modalitäten wie Betriebsform,
Finanzierung und Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden rasch auf den Weg zu
bringen“, so Sahlmann. Peter Könnicke