Potsdamer Neueste Nachrichten 20.01.05

Kleinmachnow richtet Querungshilfen ein

Erfolgreicher Widerspruch gegen ablehnenden Bescheid des Landkreises

Kleinmachnow - In Kleinmachnow können sichere Überwege an viel befahrenen Straßen geschaffen werden. Ein Widerspruch der Gemeinde gegen einen zunächst ablehnenden Bescheid der mittelmärkischen Verkehrsbehörde hatte Erfolg. Bei den so genannten Querungshilfen habe sich der Landkreis inzwischen der Rechtsauffassung der Gemeinde angeschlossen, bestätigte Bürgermeister Wolfgang Blasig (SPD) gegenüber den PNN.

Bei der Wahl, an welchen Standorten Übergänge geschaffen werden sollen, werde die Sicherung von Schulwegen Priorität haben, betonte Blasig. An erster Stelle stehe daher die Thälmann-Straße/Ecke Ginsterheide. Ein Ingieneurbüro soll nun mit den Planungsarbeiten beauftragt werden. Insgesamt gebe es Bedarf für vier bis fünf Querungshilfen im Ort, so Blasig. Wenn die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, sollen die Maßnahmen durchgeführt werden.

Weniger Erfolg hatte der gemeindlichen Widerspruch gegen den negativen Bescheid aus Belzig für die weitere Einrichtung von Tempo-30-Zonen. „Zum Teil ist die Position des Landkreises richtig“, räumte Blasig ein. Doch sei es teilweise möglich, in einigen Straßen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h einzurichten.

Wie Ordnungsamtsleiter Ekkhard Dehne im jüngsten Sozialausschuss informierte, sind in jenen Straßen, die vom Landkreis als Tempo-30-Zonen zugelassen worden sind, entsprechende Regelungen markiert. Somit sind Forderungen nach sicheren Schulwegen zum Teil umgesetzt. Nachgehen werde die Verwaltung einer Anregung des SPD-Sachkundigen Frank Nägele, inwiefern Maßnahmen zur Schulwegsicherung entlang des Schwarzen Weges möglich sind. Die Straße führt zur evangelischen Grundschule. pek