Potsdamer Neueste Nachrichten 14.09.04
Agenda-Bewegung ruft zum
autofreien Tag in Kleinmachnow auf
Kleinmachnow - Die Agenda 21 Kleinmachnow ruft am Sonnabend, 18. September die
gesamte Region zur Teilnahme am „Europaweiten autofreien Tag“ auf.
Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Autoverkehrs zu verdeutlichen und
Anregungen zu geben, wie man sich umweltfreundlich fortbewegen kann. Ziel ist
aber auch, den Straßenraum ohne Autoverkehr wieder erlebbar zu machen und zu
erfahren, dass dies auch ein Raum der Kommunikation, des Spielens, des
Fahrrades oder von Inlineskatern ist. „Wir wollen den Blick schärfen, für eine
fahrradfreundliche Kommune“, so Sigrid Haarbeck vom Kleinmachnower Agenda-Büro.
Gewerbetreibende, Schulen, Vereine, Parteien – alle sind angesprochen, ihre
Ideen und Aktionen mit einzubringen. Vor allem sollen die Aktionen unter dem
Motto: „Kleinmachnow, ein Ort für Radfahrer“ stehen. Deshalb werden alle
Schüler und Lehrer aufgefordert, am kommenden Freitag mit dem Fahrrad oder zu
Fuß zur Schule zu kommen. Außerdem sollten alle Kleinmachnower bereits die ganzeWoche
lang aufs Auto verzichten und kurze Wege zu Fuß gehen.
Am Samstag wird ein wichtiger Straßenabschnitt im Ort für den Autoverkehr
gesperrt, um Platz für Aktionen, sportliches Treiben und Marktstände zu
schaffen. Dazu wird die Karl-Marx-Straße von der Minimal- Kaufhalle bis zur
Langen Reihe und der Fuchsbau zwischen der Karl-Marx-Straße und der Hohen
Kiefer autofrei sein.
Um mögliche Alternativen zum
Autoverkehr vorzustellen, wird die „Havelbus“-Verkehrsgesellschaft mit einem
Info-Bus über Fahrpläne und den Busverkehr, zukünftig auch wieder über die
Schleusenbrücke, informieren.PNN