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Potsdam - Mittelmark
21.04.2004

Einigung auf eine Zweifeld-Sporthalle Hauptausschuss definiert

Bau für die Eigenherd-Schule

Kleinmachnow. Die neue Turnhalle für die Kleinmachnower Eigenherd-Schule soll als Zweifeld-Sporthalle errichtet werden. Darauf einigten sich die Mitglieder des Hauptausschusses am Montagabend.

Zuvor hatten es in den verschiedenen Fachausschüssen Diskussionen gegeben, ob eine solche Festlegung notwendig ist für einen Errichtungsbeschluss. Während die Gemeindevertreter im Kultur- wie auch im Finanzausschuss für eine „Sporthalle“ votierten, sprach sich der Bauausschuss für eine „Zweifeldhalle“ aus. Vor allem vor dem Hintergrund der sensibilisierten Einwohnerschaft in der Eigenherd-Siedlung, in der der Umfang der bisherigen Planungen zu Unmut führte, geriet die Definition der Halle zum Politikum. SPD-Fraktionschef Bernd Bültermann drängte auf den Begriff einer Zweifeldsporthalle. Dies entspreche der Empfehlung des Bildungsministerium für eine vierzügige Schule. Hingegen befand WIR-Vetreter John Bahnhart, dass der Errichtungsbeschluss „völlig neutral“ und frei von Spezifikationen sein sollte. Zwar sehe auch er die Notwendigkeit einer Zweifeldhalle, doch sei die Art der Bebauung erst im nächsten Schritt festzulegen. Ähnlich hatte bislang die CDU argumentiert. Im Hauptauschuss plädierte jedoch ihr Fraktionschef Ludwig Burkhardt dafür, sich auf die Richtlinie des Ministeriums zu beziehen. Für SPD-Vertreter Jens Klocksin war der Begriff einer Zweifeld-Sporthalle unstrittig: „Ich verstehe die Diskussion weder intellektuell, noch politisch, noch emitional.“

Letztlich empfahl der Hauptausschuss für die Sitzung der Gemeindevertretung am 29. April, dem Errichtungsbeschluss für eine Zweifeld-Sporthalle zuzustimmen. „Das ist besser als eine Dreifeldhalle“, kommentierte Peter Weiß als Anwohhner und einer der eifrigsten Kritiker der bisherigen Planungen, das Ergebnis.

Zugestimmt hat der Hauptausschuss auch einem Vorschlag von CDU und WIR, die fertigen Planungen auf einer Einwohnerversammlung zu präsentieren. Bürgermeister Wolfgang Blasig versicherte, dass durch die Bedenken von Gemeindevertretern und Eigenherd-Siedlern Problemzonen klar geworden sind und an Alternativen gearbeitet werde. „Es wäre töricht“, so Blasig, „eine Planung vorzulegen, die das größte Konfliktpotenzial birgt“. Eine Einwohnerversammlung werde es bei „gegebener Planungshöhe auf jeden Fall geben“, betonte Blasig. pek


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