Gipfeltreffen zur Real- und Gesamtschule

Bürgermeister aus Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow wollen langfristige Lösung finden

Stahnsdorf. Die drei Bürgermeister aus Stahnsdorf, Teltow und Kleinmachnow wollen sich nächste Woche um ein Gipfeltreffen bemühen, um das Problem für die weiterführenden Schule der Region zu klären. Das ist das Ergebnis eines gestrigen Treffens zwischen den drei Gemeindechefs Blasig, Enser und Schmidt.

Um zu verhindern, dass es an der Stahnsdorfer Lindenhof-Gesamt- und an der Teltower Realschule im kommenden Schuljahr keine 7. Klassen gibt, soll mit dem Bildungsministerium, den Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem zuständigen Schulrat verhandelt werden. Die drei Bürgermeister gehen mit dem Ziel in die Verhandlung, „eine konsensfähige und langfristige Lösung zu erzielen“, sagte Stahnsdorfs Gerhard Enser (CDU) gestern gegenüber den PNN. Über konkrete Vorstellungen und Lösungsansätze wollte sich Enser nicht äußern, um die kommenden Gespräche nicht zu beeinflussen.

Die gestrige Gesprächsrunde zwischen den Amtskollegen bewertete Enser als konstruktiv. „Die Lage in der Region war noch nie so hoffnungsvoll, um zu gemeinsamen Lösungen zu kommen, wie gegenwärtig“, so Enser. Dies zeige sich nicht nur bei der Schulproblematik. Egoismen seien nicht erkennbar, auch nicht bei der Klärung der Schulfrage.

Wie berichtet, hat in der Vorwoche die Konferenz der Schulräte beschlossen, an der Lindenhof-Gesamtschule und der Realschule in Teltow keine 7. Klassen einzurichten, da zu wenig Anmeldungen vorliegen, um wie gesetzlich vorgeschrieben zwei Klassenzüge zu eröffnen. Stattdessen soll an der Kleinmachnower Maxim-Gorki-Schule ein zusätzlicher vierter Zug bei den 7. Klassen eröffnet werden. Eine mögliche Alternative, die auf der Schulräte-Konferenz vage überlegt wurde: Um in Stahnsdorf zwei Züge zu ermöglichen, müsste Kleinmachnow an der Gorki-Schule auf den derzeitigen dritten Zug verzichtet werden. Auch dieses Modell wird Gegenstand der anstehenden Gespräche sind. pek